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Dr. Manfred Pletz
Kirchplatz 19 94094 Rotthalmünster
bakterien




 Spangenarten |Fehlstellungen|Herausnehmbar|Festsitzend |Vor-Nachteile

Vor- und Nachteile der herausnehmbaren Spangen

Zur Zahn- und Spangenpflege kann diese problemlos herausgenommen werden

Meist längere Kontrollintervalle beim Kieferorthopäden (ca. 4-6 Wochen), ebenfalls meist relativ kurze Kontrollsitzungen, da die Drähte schnell nachgestellt sind

Bei Defekten an der Spange kann diese vorübergehend herausgelassen werden, sofern z.B. im Urlaub oder am Wochenende kein Kieferorthopäde verfügbar ist

Die Reparatur einer herausnehmbaren Spange kann ohne Anwesenheit/Warten des Patienten im Labor erfolgen

Alle harten- oder die für feste Spangen zu meidenden Speisen können ungehindert verzehrt werden, da hierzu die Spange schnell herausgenommen werden kann

Bei leichten Fehlstellungen auch bei erwachsenen Patienten noch erfolgreich anwendbar

Die Behandlungsdauer ist meist länger als bei festsitzenden Spangen und der Erfolg wiederum ist von der Tragezeit der Spange abhängig !
Bei schlechter Mitarbeit des Patienten kann eine Behandlung abgebrochen werden.
Ist eine nicht ausreichende Mitarbeit und das konsequente Tragen zu "befürchten" (besonders bei Kindern), sollte, wenn keine anderen Gründe dagegensprechen eine feste Spange benutzt werden.
Die Möglichkeit, Zähne beliebig zu verschieben ist nicht so groß wie bei festen Spangen.
Bei starken Fehlstellungen ist sie deshalb oft nicht zufriedenstellend einsetzbar.
Oftmals wird das Sprechen mit der Spange durch die Kunststoffplatte besonders mit einem Aktivator- oder Bionator  behindert.
Verlust der Spange durch unüberlegtes Ablegen und Aufbewahren.
Durch unsachgemäßes Aufbewahren der Spange z.B. in der Hosentasche können leicht Drähte verbogen oder die Kunststoffplatte beschädigt werden.
Vor-und Nachteile der festsitzenden Spange


Mit einer festen Zahnspange lassen sich Zahnbewegungen in allen Richtungen durchführen. Somit können mit ihr auch noch schwere Fehlstellungen gut korrigiert werden.

Da die festsitzende Zahnspange immer im Mund getragen wird, kann sie weder "vergessen" werden, noch verloren gehen.
Da die Spange ständig auf die Zähne einwirkt, ist die Behandlungsdauer oft kürzer und leichter abschätzbar.
Da der Mundinnenraum fast völlig frei bleibt, wird durch eine feste Zahnspange das Sprechen nicht behindert.
Bei schwierigen Fehlstellungen auch noch bei der Behandlung von erwachsenen Patienten erfolgreich einsetzbar.
Werden transparente oder zahnfarbene Brackets benutzt oder gar die Lingualtechnik angewandt, so ist die Spange sehr unauffällig oder gar "unsichtbar". 
  Eine feste Zahnspange erfordert eine häufige und sehr gründliche Zahnpflege, da an ihr leicht Speisereste hängen bleiben.
Diese wiederum begünstigen Bakterienansammlungen. Werden sie nicht gründlichst "weggeputzt", tritt eine rasante Vermehrung auf und es erfolgt der sog. "pathogene shift", der die Bakterien um so aggressiver für Plaque und Paradontalabbau macht und somit ein sehr hohes Kariesrisiko besteht !
Gründliche Zahnpflege nach jeder Mahlzeit mit einer speziellen Zahnbürste, die besonders die Bereiche zwischen den Brackets erfasst.
Zusätzlich sollte man regelmäßig antibakterielle und flouridhaltige Mundspüllösungen und mindestens 1x in der Woche ein flouridhaltiges Gel, (z.B. "elmex-Gelee") verwenden.
 

Ständiges Überprüfen von Bändern und Brackets auf guten und festen Sitz !

Dieses kann während der empfohlenen regelmäßigen Zahnpflege im Spiegel gut kontrolliert werden.

  Harte Nahrungsmittel (Nüsse, Äpfel, Möhren, Müsli, harte Brotrinde etc.) kann die Klebung der Brackets ablösen, eine Reihe anderer Nahrungsmittel oder Süßigkeiten (PopCorn, Kartoffelchips, Kaugummi, Lakritz, Kaubonbons usw.) die Spange beschädigen.
  Bei Defekten an der Spange (Ablösen eines Brackets, Bandlockerung etc.) muß umgehend ein Kieferorthopäde aufgesucht werden. Dies kann z. B. auf Urlaubsreisen oder an Wochenenden/Feiertagen u.U. problematisch werden.
 

Gefahr von Beschädigungen- oder gar Verletzungen bei "Sport & Spiel", besonders für Träger von Gesichtsbögen (Headgears).

Benutzung eines sog. "Sportschutzes". Diese bestehen aus sehr weichem, gummiähnlichem Material und schützen besonders gegen den Aufprall von Fuß- oder Handbällen.
Gesichtsbögen sollten besonders bei sportlichen Aktivitäten nach Möglichkeit nicht getragen werden.

 

Relativ häufige Kontrolltermine beim Kieferorthopäden (ca. alle 2-3 Wochen)

Oft auch längere Kontrollsitzungen (z.B. beim Wechseln eines Drahtbogens o. ä.)

Ästhetik Eventuell ästhetische Beeinträchtigung des Patienten.

Hier muss man "durch", denn eine feste Spange kann man ja nicht einfach 'mal schnell herausnehmen...
In kürzester Zeit sollten sich Freunde, Bekannte und andere Personen aus dem familiären- und schulischen Bereich oder der Arbeitsstätte an das "metallene Lächeln" gewöhnt haben und dieses akzeptieren.
Bei Kindern sollte man in "schwierigeren" Fällen die Geschwister- oder Schulfreunde ruhig dahingehend bitten, den/die Spangenträger/in nicht zu "hänseln", besonders bei auffallenden Apparaten wie z. B. einem Gesichtsbogen.