Festsitzende SpangenUnser Light Wire Konzept mit längeren Refraktärzeiten beim Bogenwechsel
Im Gegensatz zu herausnehmbaren Spangen, die vom
Zahntechniker im KFO-Labor gefertigt werden , werden feste Spangen direkt im
Mund des Patienten in der Praxis des Kieferorthopäden eingesetzt und fixiert. Feste Zahnspangen bestehen im wesentlichen aus den Komponenten die industriell hergestellt werden und in sehr großer Vielfalt erhältlich sind.Ähnlich wie mit einem Baukasten, lassen sich aus diesen Komponenten die unterschiedlichsten Apparaturen individuell zusammenstellen. Die Kunst des Kieferorthopäden liegt nun darin, aus diesen Einzelkomponenten eine wirkungsvolle Spange zu erstellen, mit der die jeweils vorliegende Zahnfehlstellung gut behoben werden kann.
Festsitzende Apparatur auf den
Aussenflächen der Zähne (Labialtechnik)
Die festsitzende Apparatur besteht aus Metallringen um die
hinteren Backenzähne, Brackets auf den Außenflächen
(labial) der Zähne und einem umlaufenden Drahtbogen. Im
Vergleich zu den herausnehmbaren Zahnspangen sind mit dieser
Technik alle nur denkbaren Zahnbewegungen möglich.
Selbst
extreme Fehlstellungen lassen sich damit korrigieren. Auch
Lücken nach einer Zahnentfernung können geschlossen werden
und verlagerte Zähne können eingestellt werden. |
Selbstligierende Clarity™
SL Keramik-Brackets tragen
die Technologie des
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Festsitzende Apparatur auf den
Innenflächen der Zähne (Lingualtechnik)
Die Lingualtechnik (Lingual= zur Zunge hin) bezeichnet ein
Verfahren, bei dem die Brackets auf die Innenflächen der
Zähne geklebt werden. Die Apparatur ist von außen vollkommen
unsichtbar. Viele Erwachsene entscheiden sich daher für
diese Behandlungsart. Generell gilt, dass sich alle
Zahnbewegungen mit der Lingualtechnik durchführen lassen,
die auch mit der Labialtechnik möglich sind. In der Regel
ist jedoch die Gewöhnungszeit an die Apparatur für den
Patienten etwas länger. Anfänglich kann es zu
Zungenirritationen und Sprachveränderungen kommen (Lispeln
von s- und Zischlauten). Nach 2-3 Wochen haben sich die
meisten Patienten jedoch an die linguale Apparatur gewöhnt.
Im Gegensatz zu der labialen Apparatur werden die Brackets
bei der Lingualtechnik nicht direkt auf den Zahn geklebt. Im
zahntechnischen Labor werden die Brackets auf dem Gipsmodell
in eine exakt festgelegte Position justiert und anschließend
mit einer Übertragungsschablone im Mund indirekt geklebt.
Dieser aufwendige Laborprozeß macht die Kosten für eine
Behandlung in Lingualtechnik deutlich teurer.
Ferner können noch diverse Zusatzteile wie 'Headgearröhrchen' und 'Headgear', 'Lipbumper', 'Drahtligaturen', 'Federn', 'Gummizüge' , 'Quad-Helix' und vieles mehr, verwendet werden.
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Brackets Brackets sind kleine Metallblöckchen, die auf die Außenseite eines jeden Zahnes geklebt werden und den charakteristischen "Look" der festen Zahnspange ausmachen. Auch wird dieser Name mehr- und mehr für den Begriff "Feste Zahnspange" benutzt. Obwohl es Brackets in sehr vielen Arten und Variationen gibt, ist ihre Grundstruktur immer die selbe. Auf der Rückseite sind die Brackets leicht angerauht oder besitzen eine Art Gitterstruktur, so dass sie eine bessere Haftung an den Zähnen besitzen. Die Brackets werden mit einem speziellen Kleber auf die Zähne aufgeklebt. Von vorne gesehen haben fast alle Brackets eine horizontalen, viereckigen Schlitz, worin später der Drahtbogen eingesetzt wird. Ebenso besitzen fast alle Bracketvarianten zwei oder vier kleine "Flügel", an denen man die O-Ringe oder die 'Ligaturen' zum Halten des Drahtbogens befestigen kann. Neben Edelstahl gibt es auch seit neuerem "unsichtbare" Keramik-Brackets. Der Vorteil von diesem System ist, dass sie vom Patienten oft besser akzeptiert werden, als die silbrigen Stahlbrackets. Sie sind jedoch nicht so stabil wie Metallbrackets und erfordern vom Träger eine besonders zuverlässige Zahnpflege und erhöhte Vorsicht beim Verzehr bestimmter Speisen etc. Auch goldfarbene Metallbrackets (vergoldet oder 24k-Gold) sind mittlerweile verfügbar. Zur Klebung selbst werden entweder Klebstoffe auf 2-Komponenten-Basis (Binder/Härter), oder aber ein UV-härtender Klebstoff benutzt wie in unserer Praxis. Letzterer hat den Vorteil, dass die Brackets erst genau und in Ruhe auf der Zahnoberfläche positioniert werden können, bevor sodann der Klebstoff durch Bestrahlung mit einer speziellen UV-Lampe in wenigen Sekunden aushärtet. ![]() |
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Bänder |
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Drahtbögen
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Federn |
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Gummizüge |
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Lipbumper |